Rezension
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Titel: In Blut geschrieben. Die Anderen 1 AutorIn: Anne Bishop Verlag: Drachenmond- Verlag Reihe/ Einzelband: Reihe Seiten: 512 Preis: 14,90

Beschreibung/ Klappentext
Entdecke eine Welt, die von den Anderen bevölkert wird – unheimliche Wesen, die diese Welt beherrschen und für die Menschen Beute sind.
Meg Corbyn ist eine Cassandra Sangue – eine Blutprophetin – und kann die Zukunft sehen, wenn ihre Haut geritzt wird. Eine Gabe, die sich eher wie ein Fluch anfühlt. Meg wird von ihrem Aufseher wie eine Sklavin gehalten, damit er unbegrenzten Zugang zu ihren Visionen hat. Doch als sie entkommt, ist der einzig sichere Platz, an dem sie sich verstecken kann, der Lakeside Courtyard – ein Geschäftsviertel, dan von den Anderen geführt wird.
Gestaltwandler Simon Wolfgard zögert, die Fremde einzustellen, die sich als menschliche Kontaktperson bewirbt. Er spürt, dass sie ein Geheimnis verbirgt. Und warum riecht sich nicht nach menschlicher Beute? doch sein Instinkt drängt ihn, Meg den Job zu geben. Als er die Wahrheit über sie erfährt und dass Meg von der Regierung gesucht wird, liegt es an ihm zu entscheiden, ob sie den unausweichlichen Kampf zwischen Menschen und den Anderen wert ist.
Meine Meinung
Schon vor einigen Jahren habe ich die Reihe „Die schwarzen Juwelen“ der Autorin Anne Bishop regel-recht weggesuchtet. Daher war ich sehr froh, dass der Drachenmond- Verlag nun ihre neue Reihe „Die Anderen“ aufgelegt hat. „In Blut geschrieben“ ist der erste Band dieser Reihe. Ich lernte hier Meg Corbyn kennen, eine Cassandra Sangue oder Blutprophetin, die auf der Flucht vor ihrem Aufpasser ist. Dieser hat sie wie eine Sklavin gehalten, um unbegrenzten Zugang zu ihren Visionen zu haben. Meg selbst wollte aber die Freiheit kennenlernen und so flüchtet sie zu dem für sie einzig sicheren Ort, dem Lakeside Courtyard, denn dieser ist ein Geschäftsviertel, das von den Anderen geführt wird. Sie sieht sich zwar damit konfrontiert, dass diese Wesen, die hier herrschen unheimlich sind und Menschen als Beute ansehen, gleichzeitig bietet ausgerechnet dieser Ort Meg Schutz, denn das Menschengesetz hat dort keine Gültigkeit. So bewirbt sie sich um den Job als Kontaktperson, obwohl sie gleichzeitig auch Angst hat, im Courtyard zu arbeiten, denn in einer ihrer Visionen hat sie gesehen, dass sie dort sterben wird. Auch den Anführer des Courtyards, den Gestaltwandler Simon Wolfgard hat sie in dieser Vision gesehen. Klar, dass sie Angst hat, als sie sich bei ihm vorstellt. Allerdings hat Meg zu diesem Zeitpunkt auch nicht wirklich Ahnung von der Außenwelt, so dass sie alles erst einmal lernen muss und eigentlich vor allem ein wenig Angst hat. Das legt sich aber schnell, denn einige der Bewohner sind von Anfang an relativ offen und helfen ihr. So trifft sie auf Jasper, Henry, Vlad und Erebus sowie das Elementar Winter und die mysteriöse Tess, von der niemand weiß, was genau sie eigentlich ist. Relativ schnell freundet Meg sich mit einigen Bewohnern des Corutyards an. Mit ihrer unbedarften Art gelingt es ihr sogar, Sam, Simons Neffen, der sich seit dem Tod seiner Mutter nicht mehr in einen Menschen gewandelt hat und auch seinen Käfig nicht verlassen wollte, aus der Reserve zu locken und seine Angst zu überwinden. Das bringt Meg dann auch den Respekt des Wolfsrudels ein. Doch dann kommt es in einem anderen Ort zu Unruhen zwischen Menschen und Anderen. Simon muss dorthin und sich einen Überblick über die Lage verschaffen, denn niemand weiß, was der genaue Auslöser dafür ist, dass die Anderen geradezu in einen Blutrausch verfallen. Dann versucht jemand, Meg zu entführen. Da wird allen klar, dass Megs Aufenthaltsort nicht mehr länger ein Geheimnis ist. Wie werden die Anderen sich verhalten? Halten sie zu Meg oder werden sie sie auslierfern? Alles eskaliert schließlich in einem riesigen Showdown.
Fazit
Der Einstieg in die Geschichte um Meg gelang mir mühelos und ich fand mich sehr schnell in ihrer Welt wieder. Meg selbst war mir mit ihrer natürlichen, recht unbedarften Art von Anfang an sympathisch, wie auch die Anderen, alle eben auf ihre sehr spezielle Weise. Gleich von Anfang an baut Anne Bishop hier gekonnt einen Spannungsbogen auf und bis zum Ende hin auch weiter aus, sodass ich bis zum Ende hin mitgefiebert habe. „In Blut geschrieben“ ist ein durchaus gelungener Reihenauftakt, de Lust auf mehr macht. Gestaltwandler, Vampire, Elementarwesen, alles lebt einträchtig im Courtyard nebeneinander zusammen mit ein paar wenigen auserwählten Menschen, die dort arbeiten sowie Meg, von der niemand richtig weiß, ob Mensch oder auch nicht, denn die Gattung einer Cassandra Sangue ist auch den Anderen nicht bekannt. Hier gibt es durchaus noch genügend Potential. Ich freue mich auf jeden Fall auf die weiteren Bücher dieser Reihe.
Alles in allem bekommt das Buch daher von mir